Uni-Logo
Sie sind hier: Startseite Zentrale Einrichtungen Beiträge zur Kunst am Bau
Artikelaktionen

Beiträge zur Kunst am Bau

1 Krimhild Becker, Köln


Krimhild Becker„Ein Triptychon für Freiburg",
Foto auf Baukeramik (Siebdruck),
ca. 1000cm x 325cm
4 Linestra-Lichtbänder


„Die Projektionsfläche des Hörsaals präsentiert sich zum davorliegenden Foyer hin als raumbestimmende Wand im Breitwandformat. Ihre Mitte ist von einer davorstehenden Säule prägnant markiert. Mein Triptychon für Freiburg besteht aus drei zusammengefügten Foto-Tafeln, die von zwei bewegt-dunklen Flächen begleitet werden. Die einzelnen Bildteile werden doch Lichtlinien voneinander getrennt und gleichzeitig wie durch einen Reißverschluß miteinander verbunden. Der Betrachter findet sich in einer Raum-Bild-Situation, die sowohl die Welt der wissenschaftlichen Betrachtung, als auch die Stimmung des laienhaften, aber kraftschöpfenden, an Werden und Vergehen teilnehmenden Blicks trifft".

 

2 Obi Oberwallner, Freiburg


Obi OberwallnerKeramisches Bachbett mit Enten und Fischmotiven,
Industriefließen bemalt,
ca. 1400cm x 200cm.

„Da Studenten der Zoologie wissen sollten, daß sich in einem ordentlichen Bach Enten und Fische zu befinden haben, möchte ich Ihnen das Projekt Bach vorschlagen. Das Bachbett vor dem Gebäude ist in eine halbrunde Rinne abzuändern, diese Rinne ist mit Fliesen nach beiliegender Skizze zu versehen".
Die Jury würdigt die Absicht, im leblosen Bach „Leben" darzustellen - eine künstlerische Ironi-sierung einer rein ökologischen Auffassung eines Stadtbachs.

 

 

 

3 Renata Stih, Berlin


Renata Stih„Unerwünschte Haustiere" ,
ausgetauschte Kacheln in Kachelwänden der Naßzellen, der Toiletten und vor den Waschräumen.


„Schnaken, kleine Vampire, die beim Stechen große schmerzhafte Beulen verursachen; Läuse, an Tieren und Pflanzen und manchmal auch an Menschen; Hornissen und Wespen, die magisch von Gläsern mit süßen Säften angezogen werden; Schmeißfliegen, die sich auf französische Pasteten setzen; Essigfliegen, die Wein in Essig verwandeln können; Dörrobstmotten, die ans Müsli gehen; Motten, die den Lieblingspulli perforieren; Schaben, Kellerasseln, Silberfischchen, Tausendfüßler, die feuchte dunkle Räume lieben, aber auch schöne Naßzellen; Ohrwürmer und andere Würmer, Spinnen aller Art".

 

 

 

 

4 Thomas Virnich, Mönchengladbach


Thomas Virnich„Die verlorene Form",
fünf Keramikskulpturen in den Maßen 110cm x 100cm x 200cm.


„Mit meinem Skulpturenvorschlag möchte ich dem Forschungsdrang des Menschen im Hinblick auf das Wissen über die uns umgebende Tierwelt ein Bild geben. Je weiter ich von meiner Skulptur entfernt bin, umso kleiner erscheinen die Kontur und Umrisse des entsprechenden Lieblingstieres erkennbar. Nähere ich mich der Skulptur, erfährt der Betrachter die optische Täuschung. Die Skulptur zeigt nicht mehr das vorher wahrgenommene Wesen, sondern nur die Umform. Das Tier an sich ist nicht erkennbar, sondern nur beschreibbar von der äußeren Form her".

 

 

Benutzerspezifische Werkzeuge